Jun
12
2019
CDU wirft PFB Verbreitung von „Fake News“ vor Kernen (strie). Der Kommunalwahlkampf ist zwar vorbei, doch jetzt gibt es Zoff – und zwar zwischen der CDU und dem Parteifreien Bündnis (PFB) in Kernen. Die Union wirft den politischen Kontrahenten in einer Mitteilung auf ihrer Homepage Populismus und die Verbreitung von Fake News vor. „Die Behauptung des PFB, die anderen Parteien im Gemeinderat erhielten für den Wahlkampf Steuermittel oder andere Unterstützung, ist schlichtweg falsch!“, heißt es in der Stellungnahme des Kernener CDU-Vorsitzenden Andreas Niederle. weiterlesen »
Jun
07
2019
Pressemitteilung der Gemeinde Kernen im Remstal vom 04.06.2019
Der Zuschuss für ein mobiles Lärmmessgerät ist beantragt. In der Gemeinderatssitzung vom 11. April hatten die Räte die von der CDU-Fraktion vorgeschlagene Beschaffung einer mobilen Messanlage unter der Prämisse befürwortet, dass Fördergelder eingeholt werden. Die Kosten für ein Lärmmessgerät würden dann immer noch rund 13.000 Euro betragen. Ende Mai hat die Kernener Gemeindeverwaltung nun den entsprechenden Antrag auf einen Förderzuschuss von 4.000 Euro beim Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg eingereicht. weiterlesen »
Jun
02
2019
Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 01.06.2019 / Laura Steinke
Einen konkreten Plan für die Zukunft gibt es nicht: Weder einen neuen Betreiber noch freie Räume hat die Post gefunden
In Stetten gibt es von diesem Samstag an keine Möglichkeit mehr, Pakete zu verschicken. Irmgard Möhlmann hat in ihrem Gardinengeschäft viereinhalb Jahre lang Postdienstleistungen angeboten – jetzt ist damit Schluss. Die Post ist verpflichtet, in Stetten Dienstleistungen anzubieten, hat bis jetzt aber kein freies Lokal gefunden. „Irgendwann ist Schluss“, sagt Irmgard Möhlmann. Sie steht hinter der gelben Theke in der Ecke ihres Gardinenladens in der Hindenburgstraße. Zum letzten Mal gibt sie Briefmarken aus, nimmt Retouren an und sucht Päckchen aus dem Lager. Lange habe sie versucht, mit der Deutschen Post zu verhandeln, damit es weiterhin eine Poststelle in Stetten geben wird. Jedoch ohne Erfolg: Nach viereinhalb Jahren beendet Möhlmann die Zusammenarbeit. „Mir tut’s sehr leid für die Stettener Bürger“, sagt sie. Doch: „Fast alle haben mich verstanden.“ In den vergangenen Tagen seien viele Kunden in das Gardinengeschäft gekommen, haben ihr die Hand gegeben und sich bei ihr bedankt. Diese müssen sich nun auf den Weg nach Endersbach oder Rommelshausen machen, um Pakete abzugeben. weiterlesen »
Mai
29
2019
Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 29.05.2019 / Sebastian Striebich
Stimmen aus den Fraktionen zur Gemeinderatswahl: Glückliche Grüne, gefrustete Genossen
Bei der SPD herrscht nach der Niederlage bei der Kommunalwahl großer Frust. Wie die CDU hadern die Genossen mit dem Bundestrend. Drei Kernener Ratsfraktionen fühlen sich hingegen als Gewinner: UFW, OGL und PFB. Eine Gewinnerin der Gemeinderatswahl steht eindeutig fest: die Demokratie. Deutlich mehr Kernener als noch vor fünf Jahren haben am Sonntag ihre Stimmen abgegeben. Die Wahlbeteiligung kletterte von 52,9 Prozent um 8,5 Prozentpunkte auf 61,4 Prozent. Insgesamt 7701 Wähler gingen zur Urne, sie verteilten 153 416 gültige Stimmen auf die Kandidaten. Ein kleiner Wermutstropfen: 194 ungültige Stimmzettel sortierten die Wahlhelfer aus. weiterlesen »
Mai
29
2019
Quelle: Fellbacher Zeitung vom 25.05.2019 / Hans-Dieter Wolz
Wenn ein Verkehrsgutachten eine Lösung für die Einfahrt in die Karlstraße in Rommelshausen findet, sind auch Ladenflächen auf einem Gemeindegrundstück denkbar. Umzugswünsche bestehen. Die Gemeinderäte reagieren aber zurückhaltend
Es kann heikel sein, im Berufsverkehr aus der Günter-Haußmann-Straße in Rommelshausen auf die Karlstraße auszubiegen. Die Lücken in der Schlange sind kurz – manchmal wird es eng für Autofahrer. Doch die Gemeinde besitzt noch ein großes Grundstück hinter der Drogerie Rossmann – und will es auch bebauen lassen. Deshalb lässt sie jetzt durch Verkehrsexperten klären, wie die Kreuzung entschärft und das Ausfahren erleichtert werden kann. Das ließ Bürgermeister Stefan Altenberger kürzlich im Gemeinderat durchblicken. weiterlesen »
Mai
29
2019
Quelle: Fellbacher Zeitung vom 23.05.2019 / Brigitte Hess
Das größte Interesse einiger Jungwähler in Fellbach betrifft Umweltthemen und den Klimaschutz
Den „Friday for Future“ findet Annalena Volk sehr wichtig: „Bei den Demonstrationen ist solch eine Energie spürbar – diese Jugendlichen haben Visionen“, sagt die 21-Jährige, die sich auf der Liste des Parteifreien Bündnisses für die Gemeinderatswahl in Kernen aufstellen ließ. Zum „Speed Dating“ sind am Dienstagabend gerade mal vier Mädchen ins Jugendhaus K7 nach Rommelshausen gekommen. Ihnen sitzen von der CDU, der SPD und der Unabhängigen Grünen Liste jeweils ein gestandener Kommunalpolitiker und ein „Neuling“ auf der Liste zur Gemeinderatswahl gegenüber. Fürs Parteifreie Bündnis sind zwei Kandidaten gekommen. weiterlesen »
Mai
17
2019
Quelle: Fellbacher Zweitung vom 11.05.2019 / Hans-Dieter Wolz
Neben der Umweltproblematik bekümmert die Fraktionen im Gemeinderat die grassierende Wohnungsnot. Umstritten ist weiterhin die Höhe der Sozialquote für den Wohnungsbau im Gebiet Hangweide
Jung-Klimaschützerin und Freitags-Schulstreikerin Greta Thunberg aus Schweden hat ihre Fans im Gemeinderat Kernen. Einen der flammenden Appelle der 16-Jährigen an die Erwachsenen, umzusteuern anstatt die Lebensgrundlagen der kommenden Generation durch den Verlust der Artenvielfalt und durch die drohende Klimakatastrophe zu durchlöchern, verlas der Fraktionsvorsitzende der OGL, Matthias Kramer, am Beginn seiner Haushaltsrede. Auch seinerseits verlangte der Vormann der Offenen Grünen Liste viel mehr Konsequenz beim Umweltschutz. „Auch bei uns laufen genau die Mechanismen ab, die Greta meint: Ausflüchte, Verdrängung, Beschwichtigung, Angst vor unpopulären Entscheidungen, Tatenlosigkeit. Man verschließt die Augen, wenn es um das Thema Umwelt- und Artenschutz oder Klimawandel geht“, sagte Kramer und rechnete den Ratskollegen vor, dass sie von 13 Umweltschutzanträgen aus seiner Fraktion gerade drei passieren ließen. weiterlesen »
Mai
13
2019
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Altenberger,
liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in diesem Jahr gibt es erstmals zwei Besonderheiten bei den Haushaltsreden: zum einen nehmen die Fraktionen zum ersten Mal in unserer Gemeinde Stellung zu einem Haushalt, der nicht nach den gewohnten kameralistischen Grundsätzen, sondern nach dem Neuen Kommunalen Haushaltsrecht (NKHR) im sogen. „doppischen Rechnungsstil“ erstellt wurde. Die zweite Besonderheit ist, dass die Haushaltsberatungen direkt vor der Kommunalwahl stattfinden. Beides führt dazu, dass diesen Reden eine besondere Bedeutung zukommt. weiterlesen »
Mai
02
2019
Quelle: Fellbacher Zeitung vom 24.04.2019 / Hans-Dieter Wolz
Eine Mehrheit der Räte votiert für den Kauf eines Geräts zur Überwachung des Geräuschpegels
Die Chancen, dass die Gemeinde Kernen ein mobiles Lärmmessgerät anschafft, sind gestiegen. Die CDU-Fraktion hat im Gemeinderat Kernen mit 13 Stimmen bei drei Enthaltungen durchgesetzt, dass die Gemeindeverwaltung den Kauf prüft und Kosten benennt. CDU-Rat Benjamin Treiber beruft sich auf einen Modellversuch der Landesregierung, laut dem die Erfahrungen mit den Anzeigegeräten gut sind und kein Gewöhnungseffekt bei den Motorradfahrern eintritt. weiterlesen »
Mai
02
2019
02Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 20.04.2019 / Sebastian Striebich
Die CDU-Fraktion kann für ihre Idee eines Friedweinbergs in Stetten keine Mehrheit begeistern
Begraben unter Weinreben – wo fände die Seele eines dahingeschiedenen Weinliebhabers oder Wengerters wohl besser ihre letzte Ruhe? Die CDU
hat bei ihren Anträgen zum Kernener Haushalt einen Friedweinberg als neue Bestattungsform ins Spiel gebracht. Doch die Verwaltung wird sich vorerst nicht weiter damit befassen.
„Eine blühende Fantasie“ bescheinigte Walter Zimmer (CDU) seinem Gegenüber Ebbe Kögel (PFB) in der Glockenkelter. Das war in der jüngsten Gemeinderatssitzung vergangene Woche, als das Gremium die Haushaltsanträge der Fraktionen diskutierte. Kögel hatte Bedenken zur Idee der CDU geäußert, einen Friedweinberg beim Neuen Friedhof in Stetten zu errichten: Ob es nicht pietätlos sei, den Wein eines tiefwurzelnden Rieslings zu trinken, wenn doch unter den Trauben Menschen begraben lägen? Wengerter Walter Zimmer erklärte geduldig: „Es gibt keine Frucht, keinen Ertrag, keinen Herbst. Die Rebe ist symbolisch. Eigentlich ist es nichts anderes als ein Friedwald.“ Sprich: Es würde kein Friedhofswein gekeltert. Die Trauben würden abgeerntet, bevor sie reif wären. weiterlesen »