Archiv für Juni, 2014

Jun 29 2014

Jochen Alber, ein Unabhängiger

Veröffentlicht von unter Pressespiegel

vom 28.06.2014

Nach 15 Jahren im Kernener Gemeinderat zieht der Jurist Bilanz: Nachhaltiges Wirtschaften war ihm ein Herzensanliegen

Alber_JochenAls Jochen Alber vor 15 Jahren in den Kernener Gemeinderat einzog, stand der Jurastudent vor dem ersten Staatsexamen. Wer dem 24-Jährigen damals unterstellte, er suche nur ein Sprungbrett für eine politische Karriere, der irrte. Am 1. Juli wird er Chef der Kreishandwerkerschaft. Jochen Alber, der Anwalt und unabhängige Kopf, der im Gemeinderat oft als Mahner auffiel.

Noch nicht ganz 40, steht der gebürtige Rommelshausener vor dem Ende seiner kommunalpolitischen Laufbahn. Seit 1999 sitzt er für die CDU im Gemeinderat. Von 2004 bis 2009 gehörte er dem Kreistag an. Rechtsanwalt Alber hockt im Anzug mit Krawatte am Redaktionstisch und lächelt zufrieden. Er habe Wort gehalten, sagt er. Schon zu Beginn der ersten Wahlperiode habe er die magische Zahl 40 genannt, über die hinaus er sich politisch nicht betätigen wolle. Es waren 15 Jahre Kommunalpolitik, in denen sich nicht nur das Gremium neu aufstellte, die erfahrenen Kollegen und Platzhirsche den Rückzug antraten. „Auch die Aufgaben sind vielschichtiger geworden. Das sieht man an den Sitzungsunterlagen“, sagt CDU-Mann Alber. „Der Dialog im Gemeinderat fand damals nicht so intensiv statt wie heute. Heute ist das Gremium, bedingt durch die Mitglieder, durchaus in der Lage, Sachverhalte kritisch zu hinterfragen. Es wird nicht alles abgenickt.“ weiterlesen »

Jun 28 2014

Sicht auf Schurwald geht verloren

Veröffentlicht von unter Pressespiegel

vom 28.06.2014

Gemeindeverwaltung plant weiter am Sport- und Fitnesspark Hangweide. Kritik üben Hallenbadbesucher

Bürgermeister Stefan Altenberger ist es ernst mit der Verlängerung der Friedrichstraße bis zur Kreisstraße, obwohl vor allem von Anwohnern in und neben dem Hochhaus teilweise scharfer Protest in einem Bürgerinformationsabend geübt worden war. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung bei drei Gegenstimmen beschlossen, für den Sport- und Fitnesspark Hangweide einen Bebauungsplan aufzustellen und die einbezogenen Flächen über die bisherigen Grenzen des bestehenden Planwerks hinaus so zu erweitern, dass eine Straße zwischen Hochhaus und Kindergarten über die Felder bis zur Kreisstraße entstehen kann, sogar mit einer verkehrsberuhigenden Verschwenkung.

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Jun 28 2014

Jochen Alber, ein Unabhängiger

Veröffentlicht von unter Pressespiegel

vom 28.06.2014

Nach 15 Jahren im Kernener Gemeinderat zieht der Jurist Bilanz: Nachhaltiges Wirtschaften war ihm ein Herzensanliegen

Als Jochen Alber vor 15 Jahren in den Kernener Gemeinderat einzog, stand der Jurastudent vor dem ersten Staatsexamen. Wer dem 24-Jährigen damals unterstellte, er suche nur ein Sprungbrett für eine politische Karriere, der irrte. Am 1. Juli wird er Chef der Kreishandwerkerschaft. Jochen Alber, der Anwalt und unabhängige Kopf, der im Gemeinderat oft als Mahner auffiel.

Noch nicht ganz 40, steht der gebürtige Rommelshausener vor dem Ende seiner kommunalpolitischen Laufbahn. Seit 1999 sitzt er für die CDU im Gemeinderat. Von 2004 bis 2009 gehörte er dem Kreistag an. Rechtsanwalt Alber hockt im Anzug mit Krawatte am Redaktionstisch und lächelt zufrieden. Er habe Wort gehalten, sagt er. Schon zu Beginn der ersten Wahlperiode habe er die magische Zahl 40 genannt, über die hinaus er sich politisch nicht betätigen wolle. Es waren 15 Jahre Kommunalpolitik, in denen sich nicht nur das Gremium neu aufstellte, die erfahrenen Kollegen und Platzhirsche den Rückzug antraten. „Auch die Aufgaben sind vielschichtiger geworden. Das sieht man an den Sitzungsunterlagen“, sagt CDU-Mann Alber. „Der Dialog im Gemeinderat fand damals nicht so intensiv statt wie heute. Heute ist das Gremium, bedingt durch die Mitglieder, durchaus in der Lage, Sachverhalte kritisch zu hinterfragen. Es wird nicht alles abgenickt.“ weiterlesen »

Jun 07 2014

Räte lehnen Aussiedlerhof erneut ab

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vom 06.06.2014

Für den Kernener Bauausschuss hat das Gesuch von Landschaftsgärtner Gönnenwein noch immer ein „Gschmäckle“

Obwohl das Landratsamt Ralf Gönnenweins Baugesuch genehmigen wird, verweigern die Kernener Gemeinderäte dem geplanten Aussiedlerhof im Gewann Schafäcker das gemeindliche Einvernehmen. Gönnenwein will seinen Schafstall um acht Pferdeboxen, eine Lagerhalle und ein Wohnhaus ergänzen. „Ein unerfreulicher Beitrag zur Zersiedelung“, kritisiert das Bauamt. weiterlesen »

Jun 07 2014

Privilegiertes Bauen hat machtlose Gegner

Veröffentlicht von unter Pressespiegel

vom 06.06.2014

Technischer Ausschuss lehnt Aussiedlerhof ab – wohl vergebens

Ein lose befestigter Schotterweg führt, von der Jägerstraße weg, eine Anhöhe hoch zu einigen Scheuern. Dort, mitten in der freien Landschaft im Gewann Schafäcker, soll die schon überbaute Fläche durch weitere landwirtschaftliche Gebäude verdoppelt werden: Zwölf Pferdeboxen, eine Maschinen- und Lagerhalle, elf Stellplätze und als Krönung an der höchsten Stelle im Osten des Grundstücks ein zweigeschossiges Wohnhaus mit 180 Quadratmeter Wohnfläche sollen entstehen. ‚Ein erklecklich großes Anwesen‘, wie Kernens Beigeordneter Horst Schaal sagte. Der Technische Ausschuss lehnte den Wunsch in seiner Sitzung am Mittwochabend klar ab: Nicht ein einziger Gemeinderat wollte zustimmen. weiterlesen »

Jun 06 2014

Wersch: „Nicht so schnell einknicken!“

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vom 07.06.2014

Der Kernener CDU-Fraktionschef appelliert an Schultes Altenberger, beim Thema Kreiselzierrat standfest zu bleiben

CDU-Fraktionschef Andreas Wersch ruft den Kernener Bürgermeister Altenberger auf, das drohende Abräumen von angeblich unfallträchtigen Hindernissen auf zwei Kernener Verkehrskreiseln nicht so einfach hinzunehmen. Die EU-Richtlinie betreffe nur Fernstraßen, nicht Landesstraßen.

Den Konflikt zwischen Kommunen und Landratsamt um die Frage, ob Verkehrskreisel von unfallträchtigen Kunstwerken, Bäumen und anderen Hindernissen befreit werden müssen, bekommt jetzt eine parteipolitische Note. Am Stettener Kreisel wurde bereits mit kosmetischen Umgestaltungen begonnen. CDU-Mann Andreas Wersch zitierte im Verwaltungsausschuss nun aus einem Zeitungsartikel vom Donnerstag, der nachweist, dass die „Vision Zero“, die hinter der EU-Richtlinie steht, die Unfallrisiken durch Entfernen starrer Hindernisse zu senken, nur Europas Fernstraßen betrifft. Im Südwesten habe der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann diese Vision nun in einem Erlass auf Landes- und Kreisstraßen übertragen, zitierte Wersch. „Das Problem ist Stuttgart, das Problem ist der Ministererlass. Deshalb sollten wir nicht so schnell einknicken.“ Worauf OGL-Fraktionschef Andreas Stiene umgehend den Schwarzen Peter den Kreisbehörden zuschob. Sie, die das falsch ausführten, seien die Schuldigen, nicht Stuttgart. Bürgermeister Altenberger strebt eine einvernehmliche Lösung an. Werschs Aufforderung, in Sachen Kreiselmöblierung Rückgrat zu zeigen, mochte er so nicht folgen.
Nach Aussagen der Polizei sind die Weinpresse mit acht Bäumchen vor Stetten und der Felsblock mit drei Bäumen auf dem Agip-Kreisel in Rom bisher noch nicht als Unfallschwerpunkt aufgefallen.

Das Landratsamt bescheinigt dem Römer Kreisel hohes Gefährdungspotenzial.-Foto-ZVW

Das Landratsamt bescheinigt dem Römer Kreisel hohes Gefährdungspotenzial Foto: ZVW

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 07.06.2014 / Text: Hans-Joachim Schechinger

Jun 04 2014

Über den Umgang mit neuer Partei

Veröffentlicht von unter Pressespiegel

vom 03.06.2014

Örtliche Sprecher der Parteien wollen sich mit der AfD künftig auseinandersetzen. Ignorieren reicht nicht aus

Das Ergebnis der Europawahl in Kernen mit einem Stimmenanteil von 8,9 Prozent für die AfD, die Alternative für Deutschland, lässt vermuten, dass die Euro-Skeptiker auch in den hiesigen Gemeinderat eingezogen wären, wenn sie denn dafür kandidiert hätten. Das überraschend starke Abschneiden ohne Wahlkampf vor Ort lässt die Frage an die örtlichen Parteivorsitzenden aufkommen, wie sie künftig mit der erstarkten AfD umgehen wollen: Etwa sie meiden und ignorieren, wie dies der Fraktionschef der CDU im Bundestag, Volker Kauder, vorhat?

„Es ist zu einfach, dies auszusitzen“, sagt Andreas Wersch, der CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat. „Wir müssen das Ergebnis ernst nehmen. Den etablierten Parteien ist es nicht gelungen, verständlich zu machen, warum wir als Exportnation Europa brauchen. Eine gewisse Verärgerung der Bürger ist da. Es gibt fundierte Ängste.“ Wersch ruft dazu auf, sich über Parteigrenzen hinweg mit der AfD auseinanderzusetzen. „Ich habe mich daran gestört, dass versucht wird, sie in die rechte Ecke zu drängen.“ Zunächst sei es an der Zeit, das Gespräch zu suchen. weiterlesen »

Jun 04 2014

Schon gehört?

Veröffentlicht von unter Pressespiegel

vom 03.06.2014

Kein Rat unter der Prominenz

OGL-Gemeinderat Andreas Stiene wäre gerne dabei gewesen: Mit Besuch des Landrats, weiterer Prominenz, Fernsehen und Radio, sind die ersten Krötenzirkel im Kreis, künstliche Tümpel im Renaturierungsgebiet des Steinbruchs oberhalb von Stetten, eingeweiht worden (wir haben berichtet). Das hätte den Grünen interessiert, doch er hatte keine Einladung. Die hatte kein Rat, wie sich herausstellte, obwohl die Gemeinde Kernen Zahlmeister war. Bürgermeister Altenberger zeigte sich, im Rat zur Rede gestellt, überrascht: „Wer hat mir noch kürzlich gesagt, dass sich kein Gemeinderat angemeldet hat?“, fragte er sich laut. Helmut Heissenberger (CDU) fand das nicht lustig: „Da sind wir aber schön ausgebootet worden.“

FZ vom 03.06.2014 / Text: Hans-Dieter Wolz

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