Nov
30
2016
Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 29.11.2016 / Kommentar von Jutta Pöschko-Kopp
Die Kernener haben abgestimmt, und überraschend klar ist ihr Votum gegen den Aussichtssteg an den Sieben Linden ausgefallen. Das muss jetzt respektiert werden – auch wenn oder gerade weil die Debatte um die umstrittene Aussichtsplattform in den vergangenen Monaten hoch emotional geführt worden ist. weiterlesen »
Nov
29
2016
Waiblinger Kreiszeitung vom 29.11.2016 / Text: Liviana Jansen
Nach dem klaren Nein der Kernener zum Schlaich-Steg: Katerstimmung im Rathaus und Freude unter den Gegnern
Einen Tag nach der Abstimmung scheiden sich in Kernen die Geister: Die einen sind der Meinung, Stetten habe eine große Chance vertan, die anderen sind froh, dass der geplante Schlaich-Steg nicht gebaut wird. Einige sagen, die Abstimmung sei ein verdienter Denkzettel für Gemeinderat und Verwaltung. Doch alle sind sich einig: Es muss nun gemeinsam weitergehen. Bei der Verwaltung herrscht am Tag nach der großen Abstimmung fast ein wenig Katerstimmung. Bauamtsleiter Horst Schaal gibt seine Enttäuschung zu: „Wir hätten mit dem Steg wirklich ein Alleinstellungsmerkmal gehabt.“ Aber das Konzept habe ganz klar den Standort Sieben Linden beinhaltet. „Dass da nun ein Mosaikstein rausgebrochen ist, tut weh“, ergänzt er. Er habe sich für die Sache verkämpft, ebenso wie das Team des Planungsbüros sehr viel Herzblut hineingesteckt. Eine so deutliche Absage an den Schlaich-Steg hatte er nicht erwartet: „Im Vorfeld hatten wir ein ganz gutes Gefühl.“ Allerdings habe er auch eine gewisse Oberflächlichkeit festgestellt. Diese Einschätzung teilt auch Bürgermeister Stefan Altenberger. „Die Leute haben sich nicht wirklich dafür interessiert, wie filigran und mit welch kleinem Eingriff in die Natur dieser Steg zu realisieren wäre“, sagt er. Vielmehr sei die Stimmung von vornherein gewesen: „Wir wollen das nicht.“ weiterlesen »
Nov
27
2016
Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 26.11.2016 / Text: Christiane Widmann
Unter Vorbehalt hat der Kernener Gemeinderat dem Sanierungskonzept für den Stettener Privatpark der Diakonie zugestimmt
Der Gemeinderat hat dem Sanierungskonzept für den Stettener Schlosspark zugestimmt. Bedingung ist unter anderem, dass das Gelände über die kommenden Jahre weiterhin öffentlich zugänglich bleibt. Es befindet sich im Privatbesitz der Diakonie Stetten. Am Montag finden Gespräche zu Pachtbedingungen und Pflege statt. weiterlesen »
Nov
19
2016
Quelle: Waiblinger Kreiszeitung / Text: Christiane Widmann
Gegner lassen sich bei Infoabend nicht überzeugen
Seit Monaten wogt die Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern des Schlaich-Stegs hin und her. In eineinhalb Wochen wird ein Bürgerentscheid zeigen, ob das Gartenschauprojekt gewünscht ist oder nicht. Am Mittwoch hat die Gemeindeverwaltung einen Informationsabend in der Glockenkelter veranstaltet. „Von 18 Metern Lochblech wird das Überleben von Kernen nicht abhängen.“ Provokant war dieser Kommentar aus dem Publikum gemeint: Die Anziehungskraft von Stetten als Ziel für Wanderer, Gartenschaubesucher und Zuzügler hänge nicht von der Existenz des geplanten Schlaich-Stegs auf der Anhöhe „Sieben Linden“ ab. weiterlesen »
Nov
18
2016
[VS] Der CDU-Gemeindeverband Kernen i.R. und die CDU-Gemeinderatsfraktion befürworten mehrheitlich den Beschluss des Gemeinderates zum Bau des Aussichtsstegs an den „Sieben Linden“. Wir respektieren auch den Beschluss zum Bürgerentscheid.
Inhalt des Bürgerentscheids ist lediglich die Fragestellung, ob der Baumwimpfelstegs gebaut werden soll oder nicht. Der Bürgerentscheid darf nicht als Protestplattform instrumentalisiert werden. Es gilt offen und wahrheitsgemäß mit Fakten zu argumentieren und vor allem das Gebot der Verhältnismäßigkeit.
Zu Versachlichung der Diskussion möchten wir deshalb gerne beitragen:
Es ist nicht richtig, dass der Steg das Naturdenkmal Sieben Linden zerstört. Die filigranen Stützen mit nur 15 cm Durchmesser werden unsichtbar im Stein verankert.
Es ist nicht richtig, dass der Steg für Betrachter der Yburg von Stetten aus sichtbar ist. Der Steg soll in nördliche Richtung gebaut werden und ist nahezu nicht sichtbar.
Es ist nicht richtig, dass Bäume oder Büsche gefällt werden müssen. Für den Steg werden die Bäume lediglich zurückgeschnitten.
Es wird beim Naturdankmal kein Grillplatz gebaut und auch keine gastronomische Versorgung angeboten.
Es ist nicht richtig, dass wegen des Baus des Stegs andere Projekte in der Gemeinde nicht umgesetzt oder zurückgestellt werden.
Dank des Honorarverzichts des Planungsbüros Schlaich-Bergermann-Partner und der Unterstützung durch örtliche Handwerker und Unternehmen sowie durch öffentliche Zuschüsse werden die Baukosten nach gegenwärtiger Schätzung lediglich etwa 50 000 Euro betragen.
Machen Sie von Ihrem Wahlrecht gebraucht. Wenn Sie für den Bau des Schlaich-Stegs sind, stimmen Sie beim Bürgerentscheid am 27. November mit „NEIN“.
Nov
18
2016
[VS] Unter der Überschrift „Mit Begeisterung Zeichen setzen – die Gartenschau zum Erfolg machen“ berichteten am vergangenen Dienstag in der Glockenkelter Stetten Stadträte aus Öhringen über das Engagement von Bürgern und Unternehmen für die Landesgartenschau und einen aus Spenden finanzierten Kletterturm. Roland Weissert und Ulrich Schimmel ermunterten die 40 Zuhörer, aktiv bei der Gartenschau im eigenen Ort mitzumachen. In Öhringen sei aus der Gartenschau ein bislang nicht gekanntes bürgerschaftliches Engagement gewachsen, das auch nach der Landesgartenschau die Stadt und Region trage. weiterlesen »
Nov
18
2016
Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 02.11.2016 / Text: Hans-Joachim Schechinger
Die Sanierungskosten der Gemeinde für den Diakoniepark sollen auf 442 500 Euro steigen / Borck: Der Park gehört nicht uns
Welchen Beitrag ist Kernen bereit, in die Sanierung des Stettener Schlossparks zu stecken? Eigentümerin ist die Diakonie. Doch die öffentliche Anlage, die fürs Gartenschaujahr 2019 als Auftakt der historischen Achse zwischen Schloss und Yburg umgestaltet werden soll, benötigt dazu aus Sicht des Planers eine Investition, die jetzt bei einer Million Euro liegt. Der Anteil der Gemeinde stiege deutlich über das gesetzte Maximum von 350 000 Euro. weiterlesen »