Sep 27 2014
Leibbrand und das Sancto subito
vom 26.09.2014
Christof Leibbrand und seine Kernener OGL-Kollegen tun sich schwer mit einem „Sancto subito“ für den verstorbenen Altbürgermeister Günter Haußmann. Frei übersetzen ließe sich diese lateinische Formel mit „Heiligsprechung im Hauruckverfahren“. Nach dem Tod von Johannes Paul II. im April 2005 skandierten seine Anhänger bekanntlich den Spruch „Sancto subito“, die italienische Version dieser von Bewunderung, Glaubensinbrunst und Respekt getragenen Forderung, einen Verstorbenen heiligzusprechen.
In Kernen sind zwar Ehrenamtspreisträger der Bürgerstiftung, aber bis jetzt noch keine Heiligen in Sicht. Rechtsanwalt Leibbrand spielte mit seinem „Sancto subito“ denn auch auf den Antrag der Verwaltung an, die künftige Erschließungsstraße des geplanten Wohngebietes hinterm Römer Ärztehaus auf den verstorbenen Kernener Ehrenbürger Günter Haußmann zu taufen. Das gehe ihm einfach viel zu schnell, das klinge ihm zu sehr nach „Sancto subito“, mahnte der Stettener Rechtsanwalt. weiterlesen »