Mrz 13 2020

Gefährliches Eck an der Stettener Ortsdurchfahrt

Veröffentlicht von um 06:30 unter Pressespiegel

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung v. 12.03.2020 / Sebastian Striebich

Wer aus der Rotenbergstraße kommt, sieht Autos aus Esslingen erst sehr spät: Räte fordern Maßnahmen

Die Sicht für Autofahrer, die sich aus der Rotenbergstraße in die Ortsdurchfahrt von Stetten vortasten, ist schwer eingeschränkt. Das galt bislang vor allem für den Blick nach links. Doch die Situation hat sich noch verschärft, seit an der Langen Straße, rechts von den Autofahrern, die die Rotenbergstraße hinabkommen, ein neues Wohnhaus gebaut wurde. Stettener, die hier häufiger unterwegs sind, berichten von gefährlichen Situationen und befürchten, dass es bald zu Unfällen kommt. Die CDU-Fraktion im Kerner Gemeinderat fordert die Verwaltung jetzt zum Handeln auf.

Autos von links im Spiegel zu sehen

Ein Verkehrsspiegel auf der genüberliegenden Seite zeigt den Autofahrern aus der Rotenbergstraße bereits an, ob von links Gefahr im Verzug ist (siehe Foto). Wegen des Straßenverlaufs und weil die Häuser recht nah an der Fahrbahn gebaut sind, ist die Sicht hier stark eingeschränkt – der Spiegel löst dieses Problem.

Seit an der vielbefahrenen Langen Straße, auf der zahlreiche Pendler von und nach Esslingen unterwegs sind, aber gebaut wurde, ist auch der Blick nach rechts behindert. Das liegt vor allem daran, dass vor den Garagen rechter Hand oftmals Fahrzeuge abgestellt sind. Wer die Straße ganz überblicken möchte, muss sich weit vorantasten.

„Dringender Handlungsbedarf“

In einem aktuellen Haushaltsantrag fordert die CDU-Fraktion die Verwaltung jetzt auf, einen zweiten Spiegel gegenüber der Einmündung in die Rotenbergstraße anzubringen, „der eine freie Sicht auf den Verkehr aus Fahrtrichtung Esslingen kommend bietet“. Dieser Spiegel, für den die CDU rund 1500 Euro Kosten veranschlagt, soll beheizt sein, „um optimale Sicht auch in den Wintermonaten zu ermöglichen“. „Hier besteht dringend Handlungsbedarf, um Unfälle zu vermeiden“, schreibt die CDU in ihrem Antrag. Der Verwaltung sei das Problem bereits bekannt.

Im Kernener Rathaus verwies Pressesprecherin Susanne Herrmann auf Anfrage unserer Zeitung auf die Haushaltsberatungen des Gemeinderats im April. Dann wird die Verwaltung öffentlich Stellung nehmen zu den Anträgen der Fraktionen. In einer internen Besprechung mit allen Amtsleitern sei das Thema aber schon einmal kurz angesprochen worden, sagte Herrmann. Der Tenor: Die Verwaltung wird den CDU-Antrag unterstützen.

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