Mrz 19 2016

Kernen will bienenfreundlich sein

Veröffentlicht von um 20:58 unter Pressespiegel

In der Gemeinde herrscht ein Mangel an Nahrung für Bienen



In einem Haushaltsantrag hatte die CDU-Gemeinderatsfraktion die Verwaltung aufgefordert, die Voraussetzungen für eine „bienenfreundliche Kulturlandschaft“ zu schaffen. Wild- und Honigbienen seien durch die zunehmend geringere Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft bedroht, heißt es in dem Antrag. Um dem entgegenzuwirken, solle die Gemeinde die Pflanzung von Sträuchern und Bäumen sowie bienenfreundliche Streuobstwiesen fördern. 



Nach Auskunft der Gemeinde sei der Mangel an Nahrung für die Bienen laut Fachleuten vor allem darauf zurückzuführen, dass Streuobstwiesen zu früh gemäht würden. Blütenpflanzen könnten so nicht aussamen und sich folglich auch nicht vermehren. Um diesen Mangel auszugleichen, will die Gemeinde in Zukunft vermehrt Wildsträucher, Wildobst und andere blühende Bäume anstatt der herkömmlichen Begrünung pflanzen. Die Naturschutz- und Imkerverbände sollen in die Maßnahmen eingebunden werden. Für das Jahr 2016 werden dafür Mittel in Höhe von 500 Euro bereitgestellt. Auch sogenannte „Insektenhotels“ – Nist- und Überwinterungshilfen für Insekten – sollen vermehrt gebaut werden. Hierzu werde derzeit Kontakt zu Schulen und dem Seniorenrat aufgenommen, so die Auskunft der Gemeinde.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 18.03.2016 / Text: Liviana Jansen

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