Feb 21 2015
Ratsnotizen aus Kernen
vom 21.02.2015
Für W-Lan vorgesorgt
Ein Jahr ist der ursprüngliche gemeinsame Antrag der Fraktionen zum öffentlichen Internet über Funk, vor allem geeignet für Smartphones und tragbare Computer, alt. Es zeichnet sich ab, dass das Wireless Local Area Network, abgekürzt W-Lan, in Kernen nicht flächendeckend, auch nicht beschränkt auf die Ortszentren, eingeführt wird. Allerdings wird das Bürgerhaus für ein solches Funk-Netz vorbereitet. Für Bürgerhausbesucher soll es später eingerichtet werden.
Geld für Gagen im Auftaktjahr
Wenn der Gemeinsame Altenmittag für die Senioren beider Ortsteile und der traditionelle Große Altenmittag in Rommelshausen künftig im Bürgerhaus stattfinden, sollen diese im Auftaktjahr Veranstaltungen mit Höhepunkten werden. ‚Wir wollen den Senioren etwas Besonderes bieten‘, sagte Sozialamtsleiterin Eva-Irene Krämer während der Haushaltsberatungen am Donnerstag im Verwaltungsausschuss des Gemeinderats. 10 000 Euro sind für besondere Veranstaltungen im Rahmen der Seniorenarbeit eingestellt, berichtete sie auf eine Anfrage der CDU-Fraktion.
Gebundenes Vermögen
Die Gemeindeverwaltung hat jetzt auf eine Anfrage aller vier Fraktionen hin eine Übersicht über das Vermögen des Krankenpflegevereins gegeben. Demnach verfügte der Verein über einen Kassenbestand von fast 1,1 Millionen Euro zuzüglich einer Geldanlage von 18 000 Euro. Der Wert einer Wohnung im Haus Edelberg wird mit 133 000 Euro angegeben. Mieteinnahmen von 580 Euro pro Monat werden daraus erzielt. Sechs gekaufte Fahrzeuge im Gesamtwert von etwa 43 000 Euro gehen in den Eigenbetrieb Sozialstation der Gemeinde ebenso über wie drei geleaste Autos. Das Geld liegt noch beim Verein, der aufgelöst wird. Erst Ende des Jahres könne die Gemeinde darüber verfügen, sagte Kämmerin Melanie Teflexidis. Anschließend wird es mit Zweckbindung in die Rücklage überführt, betonte Bürgermeister Stefan Altenberger. Über die Verwendung wird der Gemeinderat entscheiden.
Feuerwehrleute entschädigt
Die ehrenamtlichen Brandbekämpfer der Freiwilligen Feuerwehr erhalten nach einer im Jahr 1995 beschlossenen und seither nicht angepassten Satzung Aufwandsentschädigungen für Einsätze von 9 Euro pro Stunde. Auf Antrag aller Gemeinderatsfraktionen, CDU, UFW, SPD und OGL, soll dieser Satz auf 11 Euro erhöht werden. Dies empfahl der Verwaltungsausschuss Kernen am Donnerstag einstimmig dem Gemeinderat.
Quelle: FZ vom 21.02.2015 / Text: Hans-Dieter Wolz