CDU Kernen im Remstal

So spielt die Region Stuttgart weiter in der Champions League

Die Zahlen sprechen für sich: Die Region Stuttgart macht nur 10 % der Fläche in Baden-Württemberg aus, dort leben jedoch ein Viertel der Baden-Württemberger und es werden 30 % des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet. Wegen dieser starken Position innerhalb des Landes sei es wichtig, dass die Region Stuttgart und damit die Regionalversammlung gestärkt werde: „Regionale Probleme brauchen regionale Lösungen“, betonte Roswitha Schenk, Regionalrätin der CDU, bei der gemeinsamen Veranstaltung des CDU-Gemeindeverbandes Kernen im Remstal und des CDU-Stadtverbandes Fellbach zur Wahl des Regionalparlaments. Prof. Dr. Wolfgang Kohl, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Kernen im Remstal, eröffnete mit seiner Forderung, den Blick über die Region hinaus zu richten, eine sehr lebhafte Diskussion unter den 25 Zuhörern in der Weinstube Idler.

Stuttgart spielt in der Champions League – zumindest im Wettbewerb der europäischen Metropolregionen. Wie die Region Stuttgart bei der Wirtschaftskraft und der Lebensqualität in Deutschland und Europa weiterhin an der Spitze bleibt, erläuterte in einem sehr engagierten Impulsreferat der Vorsitzende des Verbandes Region Stuttgart, Thomas Bopp.

Er sprach sich dafür aus, die Zentralität der Region Stuttgart weiter zu stärken. Stuttgart 21 biete die Chance, Pendler aus dem Umland noch schneller und direkter nach Stuttgart anzubinden. Dadurch könne die ÖPNV-Quote bei den Pendlern von derzeit 14,5 % weiter erhöht und der Straßenverkehr entlastet werden. Um den Straßenverkehr innerhalb der Region nicht weiter zu erhöhen, die Landschaft nicht weiter zu zersiedeln und damit die einzigartigen Kulturlandschaften zu erhalten, plädierte er dafür, nur noch entlang der Entwicklungsachsen der S-Bahn-Linien neue Wohnbebauung zuzulassen. Um die Region Stuttgart als Gewerbe- und nicht nur als Dienstleistungsstandort zu erhalten, sei punktuell an den Verkehrsachsen eine weitere Erschließung von Gewerbegebieten notwendig.

Die Spitzenstellung der Region sei aber nicht nur durch den Infrastrukturausbau zu festigen, sondern die Region müsse mit einem bunten kulturellen Angebot, einem familiengerechten Betreuungsangebot, bezahlbarem Wohnraum und einer Vernetzung der Wissenschaftsstandorte attraktiv für junge Menschen sein, betonte Thomas Bopp.

Volker Simon, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Kernen im Remstal