Feb 28 2014

Massives Haus wird erlaubt

Veröffentlicht von um 12:17 unter Pressespiegel

vom 28.02.2014

Ein umstrittenes Baugesuch in der Hinteren Straße passiert den Technischen Ausschuss

Es ist schon ein großes Haus, das in Kürze in der Hinteren Straße 10, an der Kreuzung mit der Grabenstraße anstelle des bestehenden Wohnhauses entstehen soll. Das lang gestreckte Acht-Familien-Haus soll dreigeschossig werden, was Nachbarn auf den Plan rief, welche die Sitzung des Technischen Ausschusses zahlreich besuchten. Denn in der nahen Umgebung gibt es einige nur zweistöckige Gebäude.

Wie der Beigeordnete und Bauamtsleiter Horst Schaal sagte, ist von den Gemeinderäten zu prüfen, ob sich das neue Gebäude in die Umgebung einfügt. Die Umgebungsbebauung ist allerdings von extrem unterschiedlichen Gebäudetypen geprägt. Anders als die kleinteiligen inhomogenen Strukturen in der Grabenstraße und im Westteil der Hinteren Straße schließt sich im Norden die massive, dreigeschossige Geschäftsbebauung an der Waiblinger Straße, bekannt durch ihre Arkaden, an. Insofern fügt sich der Neubau im Übergangsbereich zwischen den städtebaulich prägnanten Wohn- und Geschäftshäusern an der Waiblinger Straße, den rückwärtigen Geschosswohnungsbauten und der eher niederen Bebauung im südwestlich angrenzenden Bereich doch ein. Daher erteilte der Ausschuss das für die Baugenehmigung nötige Einvernehmen der Gemeinde.

Der jetzt abgesegnete Entwurf ist abgespeckt gegenüber einem Plan, der im Technischen Ausschuss auf große Bedenken stieß. Die Grundfläche ist etwas zurückgefahren worden. Alle Stellplätze sind in einer Tiefgarage untergebracht. Ein beanstandeter Balkon ist entfallen, und die Terrassengrößen sind reduziert. „Besser als der erste Entwurf“, nannte Andreas Stiene (OGL) die Überarbeitung. Volker Borck (CDU) stellte fest, dass „viele Ecken weg sind“. Beide störten sich aber noch jeweils an einem Thema: Stiene gefiel die Dachneigung nicht. Borck kritisierte ein aus dem Baukörper herausgeschobenes Zimmer. Dagegen befand Dieter Binder (UFW): „Das Modell hat überzeugt.“

Quelle: FZ vom 28.02.2014, Hans-Dieter Wolz

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