Feb 07 2014

Fördertopf bald ausgeschöpft

Veröffentlicht von um 16:54 unter Pressespiegel

vom 07.02.2014

Für Sanierungsmaßnahmen in Stetten stehen von 1,5 Millionen noch 79 000 Euro bereit – der Aufstockungsantrag läuft schon

Die 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln für die Stettener Ortskernsanierung dürften bald aufgezehrt sein. 79 000 Euro sind noch im Topf. Weil jetzt auch der Bereich um die Alte Schule ins Sanierungsgebiet integriert wurde, fließt dieser Restbetrag in Kürze ab. Kernen hat fürs Grünprojekt Remstal 2019 schon neues Geld beantragt: 1,27 Millionen.

Anlass für die Präsentation des Zahlenmaterials zu den Kernener Ortskernsanierungen im Technischen Ausschuss war eine Anfrage der CDU-Fraktion. Ihr ging es um eine Bilanz der schon erfolgten zuschussfähigen Bauinvestitionen in der Gemeinde, ferner um einen Ausblick, auch für Stetten. Der Kernener Teilort soll sich bekanntlich auf der Achse Schloss/Y-Burg fürs interkommunale Grünprojekt 2019 unter dem Titel „Das Haus Württemberg“ vor allem in der Klosterstraße und Steigstraße städtebaulich mausern. Maßgebend für die Vergabe von Sanierungsmitteln ist allerdings, private Bauinvestitionen vorrangig zu behandeln. Gefördert wird aktuell etwa das private Bauprojekt Klosterstraße 14.

Laut Beigeordnetem Horst Schaal erhielten Stettener Bauherren in dem schon fünfmal erweiterten Sanierungsgebiet aus dem 1,5-Millionen-Topf 535 000 Euro. Der definierte Förderrahmen setzt sich zu 60 Prozent aus Mitteln des Landes, zu 40 Prozent aus Mitteln der Kommune zusammen. 600000 Euro der 1,5 Millionen stammen also aus der Kernener Gemeindekasse. Von den Fördermitteln des Landes flossen 423 000 Euro in kommunale Maßnahmen.
Der Rest aus dem Stettener Topf fürs Umfeld des Kinderhauses

Weil die 1,5 Millionen Euro für Stetten so gut wie aufgebraucht sind, hat Kernen im Blick auf das Grünprojekt Remstal beantragt, den Förderrahmen aufzustocken. Er würde, falls genehmigt, um weitere 1,273 Millionen auf 2,773 Millionen Euro erhöht. Die aktuell noch verbleibenden 79000 Euro will Kernen für die Umgestaltung von Kirchstraße und Parkplätzen beim Alten Schulhaus nutzen, eine Baumaßnahme ursprünglich außerhalb des Sanierungsgebiets. „Mitte des Jahres ist bei Fördergeldern der Nullpunkt erreicht“, sagte Horst Schaal im Technischen Ausschuss.

Das Projekt in der Kirchstraße kostet wie berichtet 247000 Euro. Maximal könnten hier nach dem Landessanierungsprogramm Baden-Württemberg Fördermittel von 120000 Euro abgerufen werden. Der Kernener Gemeinderat hat das Sanierungsgebiet für diesen Zweck eigens um gut 1300 Quadratmeter erweitert.

Aber auch im Ortsteil Rommelshausen flossen in den vergangenen Jahren Millionenbeträge für Sanierungszwecke. Der Förderrahmen umfasst hier aktuell 2,83 Millionen Euro für private und kommunale Baumaßnahmen, wobei von diesem Betrag bisher 503000 Euro privaten Bauherren zuging. Aus dem Fördertopf wurden Maßnahmen wie das kommunale Alte Pfarrhaus, das gegenüberliegende Privatgebäude, das Bürgerhaus, das Sanierungsprojekt vis-à- vis dem Rathaus oder das Römer Carré finanziert. Auch dem ehemaligen Schafshof winken Zuschüsse aus dem Fördertopf. Anders als in Stetten ist hier auch noch nicht alles aufgebraucht. 521 000 Euro stehen noch. Trotzdem hat das Kernener Bauamt, weil Rommelshausen im Moment Priorität genieße, auch für Rom eine Aufstockung des Förderrahmens beantragt: um 1,11 Millionen Euro auf dann 3,94 Millionen.

Quelle: WKZ vom 07.02.2014 – Hans-Joachim Schechinger

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