Feb 14 2014

Ende für Pfützen und Schlaglöcher

Veröffentlicht von um 00:08 unter Pressespiegel

Viel benutzte Wege am Haldenbach und zum Schützenhaus werden in diesem Jahr hergerichtet

Fellbacher-ZeitungDer Weg ist „eine einzige Pfütze“, wie der Beigeordnete und Bauamtsleiter Horst Schaal sagt. Bei Regenwetter ist schlecht zu Fuß von der Bühläckerstraße am Haldenbach entlang bis zum Tennis-Club zu laufen. Für Menschen mit Kinderwagen oder in Rollstühlen ist die grob geschotterte Route selbst bei trockenem Wetter erschwert. Das ist besonders misslich: Der bei Spaziergängern und Diakonie-Mitarbeitern sehr beliebte Fußweg wird in der Broschüre ‚Kernen Aktiv mitgestalten‘ als Teil des Jakobswegs, des europäischen Pilgerwegs nach Santiago de Compostela, beworben. Er soll noch im laufenden Jahr ausgebessert werden, wie es die UFW im Gemeinderat in einem Antrag zum Haushaltsplan vorgeschlagen hatte.

„Wir sehen das genauso“, sagte Bürgermeister Stefan Altenberger während der Beratungen zum Haushalt im Technischen Ausschuss über die Formulierungen im Antrag. Er wollte allerdings kein zusätzliches Geld wie vorgeschlagen in den Haushaltsplan einstellen. 125 000 Euro stehen für Wege bereit. Das soll für den Weg zum Tennis-Club, zum Sängerheim und zum Schützenhaus reichen. Mit einfachen Mitteln ist allerdings beim Jakobsweg nur wenig zu erreichen, fürchtet Bauamtsleiter Schaal. Der Unterboden ist bis in eine Tiefe von 50 bis 60 Zentimetern durchnässt. Er muss noch auf Schäden und Abhilfe geprüft werden.

Hergerichtet wird auch der Zubringerweg zum Stettener Schützenhaus, der laut der CDU-Fraktion in einem desolaten Zustand ist. Er soll an manchen Stellen um einen halben Meter verbreitert werden und zwischen 15 000 und 30 000 Euro kosten. Bauamtsleiter Horst Schaal folgt allerdings einem in der Sitzung ausgesprochenen Wunsch von Gemeinderat Volker Borck (CDU) nicht. Auf Asphaltstreifen will er nicht verzichten: „Alles, was nicht schwarz ist, bröckelt ab“, sagt der Bauamtsleiter. Zusammen mit dem Weg zum Sängerheim steht der Zubringer zum Schützenhaus in der Priorität der Gemeindeverwaltung ganz weit vorne, sagt Schaal.

Mit einem neuen Schotterbelag wird auch der Parkplatz zwischen dem HHO-Heim und dem Jugendzentrum ausgebessert. 5000 Euro werden zusätzlich in den Haushaltsplan eingestellt, wie der Verwaltungsausschuss einstimmig auf einen Antrag der UFW-Fraktion hin dem Gemeinderat empfiehlt. Die Räte lehnen es allerdings ab, zwei Parkplätze aufzugeben, damit dort, wie von Senioren gewünscht, Boule gespielt werden kann. ‚In Kernen sorgt selbst das Boule-Spiel für Adrenalinstöße der Anlieger‘, lästert Bürgermeister Stefan Altenberger.

Außerdem votiert der Verwaltungsausschuss bei einer Enthaltung für einen CDU-Antrag, den Planansatz für die Unterhaltung der Feld- und Wirtschaftswege um 10 000 Euro zu erhöhen, weil diese nach einem nassen Herbst und sehr nassen Winter in einem „sehr strapazierten, teilweise sogar desolaten Zustand sind“, wie die CDU in ihrem Antrag schreibt.

Quelle: FZ vom 14.02.2014, Hans-Dieter Wolz

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