Dez 19 2013

Mit Kurzparken gegen Dauerparken

Veröffentlicht von um 18:08 unter Pressespiegel

vom 19.12.2013

Bürgermeister Altenberger will in der Kirchstraße und in der Rotenbergstraße regeln, wie Autos abgestellt werden dürfen

Eine Warnung zuerst: „Wir haben wieder einen Vollzugsbeamten.“ Darauf wies Bürgermeister Stefan Altenberger in der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses hin. Diese Information sei „wichtig für die Öffentlichkeit“, besonders dann, wenn Gemeinderäte über regelwidriges oder lästiges Parken berichten und von der Verwaltung Abhilfe fordern. Parksünder müssen also wieder vermehrt damit rechnen, zur Kasse gebeten zu werden. In der Sitzung ging es um die Parkplätze bei der alten Schule in der Kirchstraße und um die Rotenbergstraße.

Im Bereich der alten Schule und von Supermarkt „Rewe“ hat die Gemeinde mehrere neue Parkplätze quer zur Fahrbahn errichtet, um das dortige Angebot zu vergrößern. Den Kunden des Supermarkts sind die Parkplätze bisher nur bedingt zur Verfügung gestanden, so ist der Eindruck von Gemeinderäten: „Dort stehen immer die gleichen Autos. Die gehören Anwohnern“, vermutete der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans-Peter Kirgis. Er schlug vor, dort eine Kurzparkzone einzurichten.

Der Schultes überlegt, die Parkzeit zu beschränken

Wenn die Anwohnerfahrzeuge nur in der Nacht dort stehen, würde Bürgermeister Altenberger das akzeptieren, aber: „Morgens müssen sie wegfahren.“ Um das zu gewährleisten, denkt der Schultes daran, die Parkzeit auf eine oder zwei Stunden zu beschränken. „Das wird nicht anders funktionieren.“ Etwas anders stellt sich die Situation in der neu ausgebauten Rotenbergstraße dar. Breite Gehwege sind dort entstanden, und nun parken Autos darauf, was der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Wersch beklagt. Eine Unsitte, die Hans-Peter Kirgis auch vor dem Restaurant Ochsen in der Kirchstraße beobachtet hat. Bürgermeister Altenberger will sich die Missstände ansehen. Dem Wunsch nach Pollern erteilte er allerdings eine Absage: „Das sieht so bescheiden aus“, sagte er.

Das Problem mit gedankenlosem oder rücksichtslosem Parken betrifft übrigens nicht nur den Ortsteil Stetten. In Rommelshausen war dieser Tage ähnliches zu beobachten. So stand mitten auf dem Gehweg beim Treff-Discount-Markt ein Auto. Auch vor dem neuen Plätzle bei der Drogerie Rossmann konnte sich der Beobachter wundern. Dort sind bewusst aus Verkehrssicherheitsgründen nur Längsparker erlaubt. Was insgesamt drei Bürger dazu bewog, dort unerlaubt das Schrägparken einzuführen, bleibt schleierhaft. Dabei müssen die Autofahrer ihr Gefährt doch sogar rückwärts zurück auf die viel befahrene Karlstraße lenken, was unübersichtlich und zeitraubend ist. „Das wird immer schlimmer“, stöhnt der UFW-Gemeinderat Martin Weiß über das Parkierungschaos.

Quelle: Fellbacher Zeitung vom 19.12.2013 / Text: Hans-Dieter Wolz

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