Okt 25 2013
Der Kindergarten im Schloss
Ein Nachtrag der CDU Gemeinderatsfraktion zum Bericht der Waiblinger Kreiszeitung – und weil es sonst keiner sagt…
Der Impuls für die Gespräche mit der Diakonie über eine mögliche Unterbringung der Kindertagesstätte für die gesetzlich vorgegebene Unterbringung der unter Dreijährigen kam aus den Reihen der CDU Gemeinderatsfraktion. In einem informellen Gespräch der Fraktion mit den Vorständen der Diakonie Stetten im März 2013 fragte Gemeinderat Dr. Volker Borck an, ob sich die Diakonie vorstellen könne, ihre frei werdenden Räume der Gemeinde für die Ganztagesbetreuung zur Verfügung zu stellen. Da sich die Vorstandschaft gegenüber diesem Vorschlag („Inklusion in beide Richtungen“) sehr aufgeschlossen zeigte, empfahl die Fraktion dem Vorstandsvorsitzenden die Kontaktaufnahme mit dem Bürgermeister. Nachdem das Thema „Bau eines weiteren Kinderhauses“ im Gemeinderat wieder aufs Tableau kam, hakte die CDU-Fraktion bei der Verwaltung nach. In den folgenden Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass die Diakonie der Gemeinde optimale Räumlichkeiten im Schloss anbieten konnte.
Die Gemeindeverwaltung favorisierte allerdings zunächst weiterhin den (teuren) Bau einer eigenen Kindertagesstätte unter Verweis auf mögliche Bundeszuschüsse. Nachdem das Programm inzwischen aber hoffnungslos überzeichnet ist, fließen die avisierten Zuschüsse nun leider nicht wie erhofft in die Gemeindekasse. Statt eines teuren Neubaus können jetzt die Räumlichkeiten im Schloss zu realistischen Bedingungen bedarfsgerecht angemietet werden. Bürgermeister Stefan Altenberger sprach in der letzten Sitzung des Gemeinderates immerhin davon, dass er „einen Hinweis aus dem Gemeinderat“ erhalten hätte.