Feb 24 2012

Laptops für die Realschule

Veröffentlicht von um 02:30 unter Pressespiegel

vom 23.02.2012

Haushaltsanträge der vier Ratsfraktionen liegen vor: Bei Laptops und Praktikantenvergütungen ziehen sie an einem Strang

Die vier Kernener Ratsfraktionen ziehen in der anstehenden Etatberatung bei mehreren Themen an einem Strang: So verlangen sie 17 000 Euro für 30 Laptops in der Rumold-Realschule, neue Tabellensoftware fürs Gemeindearchiv und die Vergütung von Vorpraktikantenstellen in gemeindlichen Kindergärten. Letzteres, um den Nachwuchs zu fördern. Und die Leistung von Berufseinsteigern anzuerkennen.

In den Sitzungen des Technischen Ausschusses und des Verwaltungsausschusses am 7. und 8. März werden die Anträge der vier Gemeinderatsfraktionen beraten. Schon jetzt steht fest, dass es für fünf interfraktionelle Anträge Mehrheiten geben  wird. Allen voran die Aufforderung an die Verwaltung, zur Verbesserung der Unterrichtssituation an der Rumold-Realschule eine Klassenausstattung mit 30 Notebooks zu beschaffen. Die Investition beläuft sich auf 17 000 Euro. CDU-Fraktionschef Andreas Wersch,  selber Realschullehrer, legt Wert aufs besondere Profil dieser weiterführenden Schule, die seit jeher gezielt auf die Arbeitswelt vorbereite. Diese werde auch in Zukunft „mehr denn je durch neue Medien bestimmt werden“. Die vier Fraktionen nehmen in ihrem  Sammelantrag nicht nur Bezug auf den Bildungsauftrag für Realschulen, sondern auch auf die „individuelle online-gestützte Diagnose im sogenannten Profil-ACT“, das mit online bereitgestellten Testmodulen an Realschulen im Frühjahr 2012 eingesetzt werden soll.  Einen Computerraum hat die Realschule schon. Der Klassensatz von 30 Laptops soll mobil und flexibel eingesetzt werden.

Bisher erhalten Vorpraktikanten im Kindi keine Leistungsvergütung

Gemeinsam machen sich CDU, UFW, SPD und OGL dafür stark, das vor Jahren neu inventarisierte Gemeindearchiv in Stetten mit Computersoftware und neuer PC-Ausstattung besser nutzbar zu machen. 8000 Akten und historisches Material lagern im  alten Rathaus. Mit 8000 Euro will der Gemeinderat die Software nun finanzieren, die es erlaubt, die rund 8000 Datensätze in eine auch für Forschungszwecke zugängliche Tabellensoftware zu konvertieren.

Weitere 5000 Euro sind die Fraktionen bereit, in die Erfassung der Kernener Streuobstbestände zu investieren. Ziel ist es, anhand der von studentischen Hilfskräften zu erhebenden Daten künftige Schwerpunkte bei der Erhaltung von Streuobstflächen  auf der Kernener Gemarkung festzulegen. Auf den Misstand, den der Gemeinderat in seinem vierten gemeinsamen Haushaltsantrag angeht, hatte schon UFW-Fraktionsmitglied Martin Weiß hingewiesen: Vorpraktikanten in kommunalen Kindergärten beziehen in Kernen keine finanzielle Entschädigung.  Das soll sich jetzt ändern: Die Höhe der Vergütung sollte sich ab 2012 an der Dauer des Praktikums, an der Anzahl der Einsatztage und an den Sätzen der kirchlichen Kindergärten orientieren. Zu guter Letzt wollen die Fraktionen 5000 Euro für die Vorbereitung und Durchführung einer Ausstellung über das Lebenswerk des in Stetten geborenen Bauingenieurs Jörg Schlaich bereitstellen, die Anfang 2013 präsentiert werden wird. Der Ort: das Museum unter der Y-Burg. Anlass der umfangreichen Jörg-Schlaich-Schau, die auf neun Monate angesetzt ist, wird das 30-jährige Jubiläum des Kernener „Vereins für Heimat und Kultur“ sein. Als Veranstalter wird der Heimatverein personell und finanziell  2000 Euro aufbringen.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 23.02.2012 / Text: Hans-Joachim Schechinger

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