Apr 05 2011

Millionen für Kinder und Jugend

Veröffentlicht von um 15:16 unter Pressespiegel

vom 02.04.2011

Was die Gemeinde in den letzten Jahren für Kinder- und Jugendbetreuung ausgegeben hat

Die Liste ist lang und sie soll zeigen: Kernen hat in den letzten Jahren viel getan für die Kinder- und Jugendbetreuung, ebenso für die Sozialarbeit an Schulen und im Kinder- und Jugendbereich. Die Punkte reichen vom Jahr 2007 und der Eröffnung einer gesonderten Hortgruppe über die Einführung der Schulsozialarbeit 2009 bis zur Planung eines Schülertreffs in Stetten für Herbst 2011. Dahinter steckt ein immenser finanzieller Aufwand: Mehr als 2,5 Millionen Euro stehen dafür im Haushaltsplan der Gemeinde für 2011. Das sind rund 1,3 Millionen mehr, also mehr als doppelt so viel als noch 2007. Dazu kommen Investitionen von 3,8 Millionen Euro von 2007 bis 2011.

Die Zahlen bezögen sich sogar nur auf die Betreuung und Sozialarbeit und ließen die Aufwendungen für die Schulentwicklung außen vor, betont Bürgermeister Stefan Altenberger. „Daran sieht man, warum der Haushalt so mancher Gemeinde in die kritische Zone gleitet“, kommentiert er. Tatsächlich haben hier gesellschaftliche Entwicklungen die Gemeinden dazu gezwungen, trotz sinkender Geburtenraten viel Geld in die Hand zu nehmen. „Es gibt von den Eltern, aber auch von vielen anderen Seiten zusätzliche Anforderungen bei der Kinder- und Jugendbetreuung“, sagt Hauptamtsleiter Bernhard Bühler.

Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses sind sich aber relativ einig, dass hier nicht gespart werden sollte. „Diese Kostenentwicklung zu sehen, ist natürlich erst mal erschreckend“, sagt Gemeinderat Hans-Peter Kirgis (SPD), „aber das sind Investitionen in die Zukunft.“ Genauso argumentiert Andreas Wersch (CDU): „Jeden Euro, den wir in die Kinder investieren, den sparen wir später wieder ein.“

Bürgermeister Altenberger sieht es ähnlich, betont allerdings, dass das nicht dazu führen dürfe, dass sich die Gemeinde deswegen verschulde: „Sonst hinterlassen wir unseren Kindern gleichzeitig ein Schuldenproblem.“

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 02.04.2011 / Text: Reinhold Manz

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