Okt 10 2009

Borck fordert einen Verein

Veröffentlicht von um 18:12 unter Pressespiegel

Waiblinger Kreiszeitungvom 10.10.2009

Vorbild: Bädlesverein Stetten

Vergleicht der Stettener Bädlesvereins-Aktive und CDU-Gemeinderat Dr. Volker Borck Äpfel mit Birnen, wenn er den mustergültigen ehrenamtlichen Einsatz im Stettener Bädle zum Maßstab für das künftige Römer Hallenbad erklärt? Sein Fraktionschef Andreas Wersch findet ja.

Doch Volker Borck urteilt: „Wir brauchen in Rommelshausen ein Engagement, das sich an dem in Stetten orientieren sollte. Das wäre hilfreich, auch vom Gerechtigkeitsempfinden her.“ Die Stettener bemühten sich jedes Jahr, ihren Zuschussbedarf möglichst niedrig zu halten. Maximal 40 000 Euro steht dem Trägerverein je Saison zu. Von einer zwingenden „Kausalität“, die eine teure Hallenbadsanierung einschließlich der weiterhin hohen Betriebskosten an die Gründung eines Vereins ehrenamtlicher Helfer koppelt, rückt aber nicht nur Andreas Wersch, sondern auch die SPD ab. Wersch sagte im Ausschuss, er habe zwar Verständnis für die Empfindlichkeiten im Bädlesverein. Aber er bitte doch, die Unterschiede zu beachten, etwa die Ganzjahresnutzung in Rom. „Es ist sehr gewagt, das ehrenamtliche Engagement mit der Generalsanierung zu verknüpfen.“

SPD-Sprecher Hans-Peter Kirgis merkte an, die Vereinsgründung, die den ehrenamtlichen Einsatz ermöglichen sollte, dürfe „kein K.o.-Kriterium sein“. Es gebe mit der DLRG und der Schwimmabteilung der Sportvereinigung ja bereits zwei Vereine. Er rufe dazu auf, mit den Verantwortlichen über die Erwartungen noch einmal zu reden. „Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, noch einen dritten Verein zu gründen.“

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 10.10.2009 / Text: Hans-Joachim Schechinger

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