Jul 21 2009

Mehr Häuser im Stettener Sanierungsgebiet

Veröffentlicht von um 22:02 unter Pressespiegel

Waiblinger Kreiszeitungvom 21.07.2009

Der Kernener Gemeinderat beschließt die Erweiterung der Sanierungsfläche entlang der Hindenburgstraße

Kernen-Stetten (schi). Rund zehn Stettener Flurstücke an der Hindenburgstraße und der Kleinen Steige hat der Kernener Gemeinderat zusätzlich ins Sanierungsgebiet aufgenommen. Dort sei großes Interesse an einer Sanierung bekundet worden.  

Zwischen Pfarrhaus und Kleiner Steige können nun weitere Hauseigentümer Mittel aus dem Sanierungsprogramm „Stetten – Ortsmitte II“ abrufen, darunter auch CDU-Gemeinderätin Irmgard Möhlmann. Das Gebiet, das ursprünglich beim Pfarrhaus und an der Steigstraße endete, schließt im Süden jetzt das bei Straßenbauarbeiten beschädigte Weingärtnerhaus Hindenburgstraße 13 mit ein. „Es besteht in diesem Gebiet ein starkes Interesse an Sanierung“, sagte Dipl.-Ing. Marth (STEG) in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

CDU-Fraktionschef Andreas Wersch wollte wissen, warum drei Häuser auf der linken Straßenseite in Fahrtrichtung Glockenkelter ausgespart würden. Er finde diese Grenzziehung des Sanierungsgebietes „merkwürdig, ja willkürlich“. STEG-Experte Marth nannte den Grund: „Weil dort kein gesteigerter Bedarf besteht. Es gibt aber auch praktische Gründe.“

Rund 1,5 Millionen Euro an Sanierungsmitteln stehen für die Stettener Ortskernsanierung aktuell bereit, wobei davon allein in die denkmalgeschützte Glockenkelter 833 000 Euro fließen werden. Auf Anfrage von UFW-Fraktionssprecher Hans Dietzel, der den Umfang der privaten Förderanfragen wissen wollte, sagte Marth: „Von privater Seite ist noch relativ spärlich Geld abgerufen worden. Wir haben aber einige Vorhaben noch in der Pipeline. Zurzeit sind vier bis fünf Modernisierungsverträge unterzeichnet, etwa 100 000 Euro sind abgerufen.“ Finanzieller Hintergrund für die neue Grenzziehung sei die Bewilligung des Aufstockungsantrages.

Das Sanierungsgebiet umfasst alle Grundstücke und Grundstücksteile innerhalb der in einem Lageplan abgegrenzten Fläche. Laut Bauamt ist die Finanzierung der Gesamtmaßnahme nach der Erweiterung des Förderrahmens und der Aufnahme der Glockenkelter-Sanierung in das Zukunftsinvestitionsprogramm im März 2009 gesichert. Die Gebäude des Erweiterungsgebietes hätten in Architektur und Baustil zum Teil ortsbildprägenden Charakter.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 21.07.2009 / Text: Hans-Joachim Schechinger

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