Feb 21 2009
CDU für Sanierungen
vom 21.02.2009
Kür erst nach der Pflicht
Weil die kommenden Jahre mit Sicherheit wieder magere Jahre sein werden, stellt sich die CDU-Fraktion die Frage, ob nicht eine „eiserne Reserve“ vorzuhalten sei. In dem von ihr geforderten Masterplan sieht sie die Möglichkeit, bei einem Wegbrechen der Steuereinnahmen „wichtige Investitionen von weniger wichtigen zu unterscheiden“, so Fraktionschef Andreas Wersch.
Auch das Unterlassen notwendiger Instandhaltungsmaßnahmen an gemeindlichen Einrichtungen sei Verschuldung. Deshalb sollten nicht nur Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Energieeffizienz vorangetrieben werden, um damit auch die Folgekosten zu verringern. Um die Substanz dauerhaft zu erhalten und hier die Folgekosten zu senken, sollten im Bereich des Abwasserkanalsystems sowie des Straßen- und Feldwegebaus sowie der energetischen Sanierung kommunaler Gebäude zusätzliche Sanierungsmittel eingesetzt werden, fordert die CDU. „Wir sollten angesichts der noch guten Finanzsituation unserer Gemeinde zuallererst die Projekte angehen, für die in Zeiten wieder knapper werdender Finanzmittel mit Sicherheit kein Geld vorhanden sein wird und die uns dann wehtun“, rät Andreas Wersch. „Erst kommt die Pflicht, dann die Kür.“
Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 21.02.2009 / Text: Hans-Joachim Schechinger