Jan 03 2009

Größeres Parkplatzangebot für Trauergäste

Veröffentlicht von um 00:01 unter Pressespiegel

fellbacher-zeitung vom 02.01.2009

Altenberger will am Weihergraben und bei den Gewächshäusern, aber nicht bei der Haldenschule bauen

Rommelshausen. Dem Antragspaket der CDU-Gemeinderäte für den Friedhof Rommelshausen ist die Verwaltung ein Stück weit entgegengekommen. Der Gemeinderat Kernen beschloss, die südliche Glasfront der Aussegnungshalle zu verschönern und Parkplätze neu anzulegen.

Von Hans-Dieter Wolz

Trotz der ersten Einigung ist es zwischen Bürgermeister Stefan Altenberger und der CDU-Fraktion weiterhin umstritten, ob auch noch in der Friedhofstraße bei der Haldenschule Parkplätze für die Besucher von Trauerfeiern angelegt werden sollen. Von Friedhofsbesuchern geparkte Autos versperren dort regelmäßig Landwirten und deren Traktoren den Weg aufs Feld. „Die Autos werden dort abgestellt. Wir müssen handeln, damit die Straße befahrbar bleibt“, so appellierte Emil Knoll (CDU) kürzlich im Gemeinderat an den Bürgermeister.Das Bauamt der Gemeinde Kernen ist allerdings zum Ergebnis gekommen, dass 16 Bäume und zahlreiche Sträucher gefällt werden müssten oder nicht mehr lebensfähig bleiben, wenn vor der Haldenschule Parkplätze angelegt werden. Ein weiteres Hindernis ist eine Kabeltrasse der EnBW, die vor dem Bau von Parkplätzen verlegt werden müsste. Der Eingriff in die Natur hätte zudem Ausgleichsmaßnahmen zur Folge, weswegen der Bauamtsleiter Hans König die Kosten für 20 weitere Stellplätze auf 52 000 Euro beziffert. Daher schlägt die Gemeindeverwaltung vor, stattdessen neben den Gewächshäusern sowie Am Weihergraben insgesamt 17 Parkplätze als Längs- und Querparker auf geschottertem Grund auszuweisen. Dies würde nur 8000 Euro kosten. Der Preisunterschied veranlasste den stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Jochen Alber zu der Bemerkung: „Ich halte die Kostenaufstellung für überzogen.“

Das von der CDU-Fraktion beklagte Erscheinungsbild des Eingangsbereichs in die Aussegnungshalle kann mit einfachen Mitteln verbessert werden. Dies ergab eine Prüfung des Bauzustands. Zwar hat sich tatsächlich an der südlichen Glasfront Rost angesetzt. Dies ist allerdings nur ein optischer Mangel, der mit 750 bis 1000 Euro zu beheben ist. Nur der Abschluss der Fenster zum Boden besteht aus Metall, einer verzinkten Metallleiste, die durch Spritzwasser stark beansprucht wurde.

Die Fensterelemente der Aussegnungshalle bestehen aus einer massiven Holzpfostenkonstruktion mit Isolierverglasung. An deren Erscheinungsbild hat die Gemeindeverwaltung nichts auszusetzen. Die Isolierverglasung weist keine Undichtigkeiten auf und befindet sich ebenfalls in einem guten Zustand. Energiekosten könnten nur in ganz geringem Umfang eingespart werden, wenn sie ausgewechselt würde, berichtete die Gemeindeverwaltung den Bürgervertretern im Gemeinderat.

Die CDU denkt daran, falls die südliche Glasfront ersetzt werden muss, bewegliche Elemente einzubauen, damit die Aussegnungshalle bei großen Beerdigungen erweitert werden kann.

Quelle:  Fellbacher Zeitung vom 02.01.2009

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