Okt 09 2017

Jugendforum als „Marktplatz der Ideen“ geplant

Veröffentlicht von um 16:29 unter Aktuelles

Das Mobile Jugendreferat der Gemeinde Kernen i.R. stellte in der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses unter dem Leitmotiv „Kinder und Jugendliche haben das Recht, eigenständig zu sein, mitzubestimmen und sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen” sein Konzept für ein Jugendforum vor. Andernorts gibt es bereits Jugendgemeinderäte – die mit mehr oder minder großem Erfolg arbeiten. Die Verwaltung zeigt sich für diese Form der Beteiligung von Jugendlichen zwar durchaus offen, doch müsse der Wille dazu von den Jugendlichen selbst kommen, wie Bürgermeister Stefan Altenberger in der Sitzung betonte. Die CDU-Fraktion teilt diese Sichtweise.

Das Jugendreferat plant nun zunächst zwei „kleine“ und ein „großes“ Jugendforum, die Ende Oktober und Mitte November stattfinden sollen. Diese Jugendforen sollen als „niederschwelliges Angebot“ einen Marktplatz für die Ideen und Wünsche der Jugendlichen bilden, um sich gegenüber Verwaltung und Gemeinderat Gehör zu verschaffen. Wichtig ist für die CDU-Fraktion, dass sich möglichst viele Jungen und Mädchen an den Foren beteiligen, damit ein möglichst repräsentatives Gesamtbild entsteht, wo die Jugendlichen wirklich „der Schuh drückt“. Bei Erfolg sollen diese Veranstaltungen jährlich, so der Wunsch des Jugendreferats, oder zumindest im zweijährigen Rhythmus wiederholt werden.

Für die CDU-Fraktion, die dem Konzept inhaltlich zustimmt, ist es wichtig, dass die Ergebnisse der Jugendforen dem Gemeinderat vorgestellt und regelmäßig überprüft werden. Nichts ist für Jugendliche frustrierender, als wenn ihre Ideen und Anregungen ungehört verhallen. Dies betonte die CDU ausdrücklich in der Debatte gegenüber der Verwaltung.

Dabei gibt es bereits gelungene Beispiele, wie sich die Jugendlichen in Rommelshausen und Stetten in die kommunale Willensbildung eingeschaltet haben. Bei der BMX-Bahn, dem neuen Jugendhaus oder der „Bowl“ am projektierten Sportvereinszentrum wurden Wünsche der Jugendlichen vom Gemeinderat berücksichtigt.

Beim „großen“ Jugendforum am 14. November werden die Fraktionen jeweils einen Vertreter entsenden, um direkt mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten und sich ein Meinungsbild zu verschaffen.

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